Die Staaten wiederspiegeln es und auch in Schweizer Unternehmen sollte die zunehmende Bedeutung Sozialer Netzwerke ernst genommen werden. Es kommt immer öfters vor, dass Recruiter bei Bewerbern zunehmend Anwenderkenntnisse von Web 2.0-Plattformen wie Twitter, Facebook oder Linkedin voraussetzen. Der effektive Umgang mit diesen Tools, zugunsten des Unternehmens, muss beherrscht werden. Um in diesem künftigen, modernen Bewerbermarkt zu bestehen, tun Unternehmen gut daran, sich bereits jetzt (pro-) aktiv mit diesen Medien auseinanderzusetzen.
Kandidaten entscheiden wo’s langgeht
Zahlen aus diversen Studien sprechen eine klare Sprache. Menschen sind vernetzungssüchtig, Menschen halten sich täglich auf Portalen wie Facebook und Twitter auf und Menschen sind schlussendlich auch potentielle Kandidaten für Unternehmen. Und so liegt es nicht fern, dass Unternehmen zukünftige Arbeitnehmer dort abholen, wo’s für diese am bequemsten ist, auf Social Media-Plattformen.
Untersuchung aus den USA zur Bedeutung von Social Networks im Recruiting
Eine aktuelle und sehr interessante Studie zeigt, wie bedeutend Soziale Netzwerke im Recruiting bereits sind. Die Untersuchung von www.jobvite.com beweist, dass über Netzwerke wie LinkedIn, Facebook und Twitter bereits aktiv Kandidaten gesucht werden und zwei Drittel über ein Online Social Networks schon erfolgreich Leute rekrutiert haben.
Quelle: Jobvite, Inc., 2009 unter www.jobvite.com
Plattformen testen und sich auf einzelne beschränken
Es liegt an den hiesigen Unternehmen selbst, sich mit den Neuen Medien auseinanderzusetzen und den Überblick zu bewahren, um nicht ins Hintertreffen gegenüber anderen Unternehmen zu geraten. Und bei all den unzähligen Social Recruiting-Plattformen tut ein Unternehmen sicherlich gut daran, sich auf ein paar wenige Plattformen zu beschränken. Das setzt natürlich auch ein wenig Engagement voraus, Neues auszuprobieren und zu experimentieren. Nur so werden weniger relevante Portale herausgefiltert und nützliche fürs Personalmarketing identifiziert. Dort wo sich die eigene Zielgruppe aufhält, dort muss man aktiv werden.
Planen, vernetzen und profitieren
Es ist trotzdem wichtig, dass Vorgehen zu planen und eine Social Media-Strategie auszuarbeiten. Und wer sich als Arbeitgeber bekannt machen möchte und seinen Employer Brand möglichst zeitgemäss präsentieren möchte, der muss sich in den Neuen Medien vernetzen. Denn dort drehen die potentiellen Kandidaten praktisch täglich ihre Runden. Ein kleiner, aber wachsender Teil an Kandidaten macht bereits bei Bewerbungen auf das eigene Profil auf Web 2.0-Plattformen aufmerksam….
Zum Schluss sollte man sich also bewusst sein: das Social Web kein Hype, sondern ein ernst zu nehmender Trend ist. Die Unternehmen müssen die Sozialen Medien in ihre Strategieplanung und ins Personalmarketing miteinbeziehen. Je mehr sie sich damit auseinandersetzen, desto besser sind sie für die Zukunft gewappnet.
